Tischlerei Metzeroth

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Leistungen :: Metallhandwerk


Von 1971 bis 1981 ist Christian Metzeroth im Maschinenbau beschäftigt. Spezialmaschinen für die Herstellung von Draht- und Hanfseilen werden in der um 1880 gegründeten kleinen Glauchauer Firma, vormals Gustav Meister, gebaut und sogar bis nach China exportiert. An vielen Stellen der speziellen Fertigung lernt er dort soliden sächsischen Maschinenbau ganz klassischer Prägung. Als er 1980 den Entschluss fasst den elterlichen Betrieb zu übernehmen steht für ihn fest, Restaurierungen bedürfen auch dringend des Metallhandwerks. Darum wird die 1972 begonnene Werkstatt für Metallbearbeitung systematisch weiter ausgebaut. Neben den Restaurierungen wird in der DDR bis 1989 der so genannte Rationalisierungsmittelbau als Marktlücke von den Wirtschaftleitenden Räten erkannt. Die Firma Metzeroth kann sich dort gut einbringen. Zubehör für Schustereimaschinen, Gewindeschneidmaschinen für Klempner und Spezialmischer für Trockenmörtel gehörten neben vielen Kleinigkeiten zum Repertoir der Firma. Damit war auch immer sichergestellt, das mit der Ausrüstung alle erforderlichen Sonderbeschläge und Metallteile für Tore, Türen und Möbel detailgetreu selbst hergestellt werden können.



Nach 1990 fiel der „Ratiomittelbau“ schlagartig weg. Aber der Bedarf an Sonderanfertigungen im Metallbereich blieb über alle Zeit erhalten. Spezialfenster aus Holz und Stahl nach historischem Muster wurden mehr und mehr einer unserer Schwerpunkte, in paralleler Entwicklung mit der Tischlerei. Als herausragendes Beispiel sei auf die in den Referenzen dargestellten Fenster der Hochschule für bildende Künste in Dresden hingewiesen. 1860 wurden diese riesigen Kunstwerke sächsischen Schlosserhandwerks gepaart mit Tischlerhandwerk geschaffen. 1945 fielen zwei der drei Fenster komplett dem Feuer zum Opfer. 1999 sollten endlich Ersatzneubauten entstehen. Die Firma Metzeroth erhielt dazu den Auftrag. Die Sprossen der Fenster wurden 1860 aus gewalztem, sehr kunstvoll gestalteten Spezialprofil gemacht. Nach langen Recherchen war klar, die relativ geringe Menge solcher Profile ist 100 Jahre später nicht mehr zu wirtschaftlichen Bedingungen beschaffbar. Hier konnte mit der vorhandenen Metallbearbeitung eine gleichwertige und preislich vertretbare Alternative gefertigt werden.

Auch ist immer wieder Bedarf an Maschinenersatzteile für alte Werkzeugmaschinen, die bis heute Dienst tun. Auch Komplettreparatur oder Restaurierung von jeder Art Maschinen für Museen sind unser Spezialgebiet geworden. Einiger Beispiele können Sie unter dieser Rubrik erkennen. Der Einsatz der alten Universalmaschinen verschafft uns die Flexibilität für alle anstehenden Anforderungen, gepaart mit Jahrzehnten Erfahrung und unterstützt durch ausgebildete Fachkräfte. Lassen Sie die Bilder und Kurzvideos auf sich wirken.